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Informationen zum Werkstattverfahren

Am 21. Februar 2018 startete das Werkstattverfahren für das „Quartier Haagstraße“. Der umfangreiche Prozess wird im Folgenden näher vorgestellt.

Was ist ein Werkstattverfahren?

In einem Werkstattverfahren werden mehrere Planungsbüros gleichzeitig beauftragt (Mehrfachbeauftragung), für einen Bereich Konzepte zu entwickeln und vorzustellen.

Anders als bei einem städtebaulichen Wettbewerb sind die Inhalte der Planung noch nicht von Anfang an in einer präzisen Aufgabenbeschreibung festgelegt, sondern werden im Dialog mit den Beteiligten gemeinsam entwickelt. Dazu wird zum Beispiel ein öffentliches Zwischenforum durchgeführt. Ein Auswahlgremium bewertet die Konzepte und wählt das beste Konzept als Leitlinie für die künftige Entwicklung aus.

Amtsgericht in Moers

Angestoßen wurde das Werkstattverfahren bereits im Jahr 2015. Die Ursachen dafür liegen in den Veränderungen im Quartier. Das ehemalige Hafthaus im Besitz des Landes NRW wird seit Jahren nicht mehr genutzt. Auch die evangelische Kirchengemeinde möchte ihr Eigentum im Quartier verkaufen. Dazu gehören das denkmalgeschützte Gerhard-Tersteegen-Haus und der Kindergarten Kleine Allee, welcher aufgegeben werden soll. Außerdem gab es Überlegungen der Arbeitsagentur für einen neuen Standort. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, entstand die Idee eines Werkstattverfahrens im Rahmen eines Besuchs des damaligen Staatssekretärs des Städtebauministeriums NRW. 

Das Werkstattverfahren wurde durch Städtebaufördermittel des Bundes und des Landes NRW finanziert.

In welche Richtung soll sich das Quartier entwickeln?

In erster Linie soll hier Wohnungsbau geplant werden - gerne familiengerecht und barrierefrei. Im Werkstattverfahren wurde auch geprüft, ob öffentlich geförderter Wohnungsbau möglich ist und wie das Hafthaus umgenutzt werden kann. Dazu erarbeiteten 4 Planungsbüros aus Berlin, Kaiserslautern, Frankfurt am Main und Haarlem/Niederlande im Wettstreit neue Ideen und Konzepte.

Ein Auswahlgremium begleitete das Werkstattverfahren. Es bestand aus einer Architektin und mehreren Architekten sowie Fachleuten der Verwaltung. Außerdem gehörten dem Gremium unter anderem einige Ratsmitglieder, Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Behörden sowie der evangelischen Kirchengemeinde an.

Öffentliches Zwischenforum

Am 10.04.2018 waren die Moerserinnen und Moerser gefragt und konnten mit den Planungsbüros diskutieren.

Auswahl der besten Entwürfe

Das Auswahlgremium traf sich am 28.06.2018 und stellte fest, dass alle 4 Entwürfe grundsätzlich die Aufgabenstellung erfüllt hatten. Es bewertete die Entwürfe der folgenden 2 Büros mit dem ersten Rang:

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