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NÖ! Verrückte Wortwelten in Bildern

Plakat mit verschiedenen Grafiken und der Aufschrift: Nö! Verrückte Wortwelten in Bildern, Ulrike Martens,  14.06. bis 20.09.2020

Sonderausstellung
14. Juni bis 15. November 2020

Die Welt scheint aus den Fugen geraten und in Unordnung zu sein - die Welt der Moerser Künstlerin Ulrike Martens.

Sie liebt Wörter. Große, kleine, dramatische, fadenscheinige, glasklare und bekloppte. Sie sammelt sie, verpackt sie, schüttelt sie gut durch und gibt den daraus entstehenden Worthaufen eine Gestalt. Es entstehen tierähnliche Konstrukte wie der Quakdip, die Garnöle oder das Täterehtähhh. Ihr Ordnungssystem sind die SÜMs: Schematische Übersichts-Missverständnisse. Ulrike Martens: „Wenn wir uns unterhalten, tun wir alle so, als würden wir einander genau verstehen. Oft wird das Gesagte mit unseren eigenen Vorstellungen aufgefüllt und ergänzt. Dabei gibt es zwar eine Schnittmenge, aber häufig gibt es Irritationen. Diese Irritationen oder Missverständnisse sammle und ordne ich. Die “Schematischen Übersichts-Missverständnisse” sind grafisch aufgearbeitete Worthaufen“. 

Die Künstlerin Ulrike Martens  ist verheiratet und lebt und arbeitet in Moers. Sie interessiert,  was merkwürdig, grotesk, satirisch und verrückt ist (also im Grunde fast alles).

In der Wort-Bilder-Welt von Ulrike Martens schwimmt man im Chaos wilder Kreaturen wie angeschwipsten Hasen, karnevalistisch anmutenden Walen und knallig bunten Wortspiel-Getieren. Wie würde man sich einen Zitronenfalter vorstellen, wenn man nur die Bedeutungen der einzelnen Wörter in den Blick nehmen würde? Jemand, der Zitronen faltet, so wie man ein T-Shirt zusammenlegt? Ulrike Martens komponiert Wörter, Bilder und Sinn neu und denkt weiter: Wenn es einen Kabeljau gibt, muss es auch einen Kabelnö geben! Woran denken Hasen, wenn sie einem ganz unvermittelt in einem Weinglas begegnen und warum ertönen Brunftschreie von Nashörnern aus dem Orchestergraben?

Ihre Überlegungen setzt sie um in Zeichnungen, Geschichten, Gedichten, Bildern, Filmen und Aktionen, die ihrerseits in Ausstellungen und investigativ-humoristischen Lesungen landen.

Was kann man gegen so viel verwirrende Unordnung tun? Das Grafschafter Museum Institute of Moers (GMIM) hat gemeinsam mit Ulrike Martens das Antivirus gefunden.

Das Museum zeigte eine Sonderausstellung mit Zeichnungen und Karikaturen der Künstlerin Ulrike Martens. 

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